Du bist zufrieden. Du siehst die guten, schönen Seiten des Lebens. Doch auf einmal ist alles anders. Dir fällt alles schwer. Du traust dir nichts mehr zu und verlierst allen Mut. Warum muss das so sein? Phil Bosmans stellt diese Frage und verweist auf den Rhythmus der Natur, auf Ebbe und Flut. Den eigenen Rhythmus finden, in innerer Balance zu leben ist nicht immer einfach. Jeder von uns kennt den Stoßseufzer: „Ich kann nicht mehr!“ Jeder von uns spürt an sich immer wieder Zeichen der Erschöpfung. Vielleicht wird man von Termin zu Termin getrieben, und das gemeinsame Leben in der Partnerschaft besteht fast nur noch darin, Terminabsprachen für das Familienleben zu treffen. Vielleicht verblasst die Freude an dem, was wir beruflich tun, und macht dem Gefühl der Überforderung Platz. Vielleicht leiden wir unter Schmerzen einer Krankheit und denken, dass das Maß des Erträglichen erreicht ist. Vielleicht erleben wir die Begegnung mit anderen Menschen als anstrengend und nehmen sie vor allem als „Störungen“wahr. Die Beschleunigung scheint keine Grenzen zu kennen. Unser Tempo kennt kein Stop. In einer Welt, in der alles vom Computer, rund um die Uhr, gemacht werden kann, sind nahezu alle Vorgänge flexibilisiert und immerzu beschleunigbar. Immer mehr Menschen haben daher keine vorgegebenen Zeitmuster mehr. Sie gewinnen damit nicht Freiheit, sondern verlieren ihre innere Ordnung. Gerade in einer Zeit der Beschleunigung aller Lebensbereiche ist es notwendig, das Gespür für die kreative Kraft des Maßes und der Ruhe zu pflegen und zu unsrer Quelle zurückfinden.

Hierbei würde ich sie gerne unterstützen.

Denyse Probst-Baas

(Aus Quellen der inneren Lebenskraft)